Vierkampf 2009

Als Sahnehaube ihres Erfolgs haben die Westfalen auch noch den Sieger in der Einzelwertung gestellt. Marie-Claire Pöppelmann aus Nottuln dominierte im Feld der 36 Starter mit herausragenden 5.880 Punkten vor Rika Wöhnecke vom Team Hannover mit 5.718 Punkten. Silber und Bronze wurde ebenso wie der Titel von denselben Teams wie im Vorjahr verteidigt: Platz zwei für die Hannoveraner, Platz drei ging ins Rheinland.

"Wir hatten in diesem Jahr eine unwahrscheinlich nette Truppe am Start, die einen enormen Teamgeist entwickelt hat, obwohl sie alle aus verschiedenen Vereinen kommen", schwärmte die westfälische Landesjugendwartin Christa Middendorf. "Auf diese Jugendlichen kann man stolz sein." Stolz auf das Team, stolz auf Gold und stolz auf das 'Küken' der Mannschaft. "Unser Küken Marie-Claire ist erst 13 Jahre alt, aber ein Naturtalent. Sie kann sehr gut laufen und schwimmen und hat ein unheimliches Händchen fürs Reiten." Neben Einzel-Gesamtsiegerin Marie-Claire gehörten zum Goldteam aus Westfalen Gregor Bensmann (Münster), Marius Brinkmann (Lüdinghausen) und Franziska Große Boes (Heiden). Marius Brinkmann krönte den westfälischen Erfolg mit dem besten Teilergebnis beim Springen. Er erhielt die Wertnote 9,0. Die Teilnehmer müssen einen Parcours der Klasse A absolvieren, die Dressurprüfung wird ebenfalls auf A-Niveau geritten, hinzu kommen 50 Meter Schwimmen und ein 3.000-Meter-Lauf. Zum Silberteam aus Hannover (16.280 Punkte) gehörten Rika Wöhnecke (Lüneburg), Mira Wilkens (Sittensen), Katharina Menk (Hanstedt) und Anna-Lena Hornschuh (Bremerhaven). Bronze ergatterten mit 15.939 Punkten für das Rheinland Friederike Fell (Alpen), Janna Greven (Wesel), Selina Lehmann (Wesel) und Anna-Lena Nanz (Duisburg). Anna-Lena Nanz war zudem mit einer glatten Wertung von 8,0 die Beste in der Teilprüfung Dressur. Der ausrichtende Landesverband der Hessen durfte zwei Teams stellen, Hessen I und II. Sören Hasselberg war Mitglied im Team Hessen II und wurde Einzelsieger im Schwimmen. Der Wettenberger brauchte für die 50 Meter als einziger weniger als 30 Sekunden, genau 29,9 Sekunden. Der Sieg in der Teilprüfung Laufen ging nach Berlin-Brandenburg. Melvin Senst (Zahna) legte die 3.000 Meter in 10 Minuten und 21 Sekunden zurück - Bestzeit beim diesjährigen Bundesentscheid.